Der Rechtsanwalt und seine beiden Arbeitsschwerpunkte

19 Januar 2022
 Kategorien: Gesetz, Blog

Teilen  

Ein Rechtsanwalt ist per Gesetz berechtigt, eine Rechtsberatung durchzuführen und seinen Mandanten zu vertreten. Er sorgt dafür, dass Gesetze eingehalten werden und schützt die Rechte seiner Klienten. Die Zulassung zur Ausübung dieser Tätigkeit erhält er von der zuständigen Rechtsanwaltskammer. Er kann tätig werden für Privatpersonen, Firmen, private und öffentliche Einrichtungen oder Körperschaften.

Was macht ein Rechtsanwalt?
Die beiden Arbeitsschwerpunkte des Anwalts sind die Rechtsvertretung und Rechtsberatung. Er vertritt einen Mandanten vor Behörden oder Gericht bei Fragen, die das Privatrecht, Strafrecht oder öffentliche Recht betreffen. Zu diesem Zweck sammelt er alles, was zugunsten seines Mandanten spricht. Er versucht sein Bestes, um die Erfolgsaussichten des Auftraggebers zu erhöhen. Dazu stehen ihm entsprechende rechtsstaatliche Mittel zur Verfügung.

Wird ein Anwalt beratend tätig, gibt er seinem Mandanten juristische Empfehlungen und Ratschläge. Dazu informiert er seinen Klienten über dessen Pflichten und den machbaren gesetzlichen Schutz. Zusätzlich wird die betreffende Anwendung der Bestimmungen und Gesetze erläutert. Zum Schluss empfiehlt der Anwalt geeignete Maßnahmen, die unter Einhaltung juristischer Verfahren Sinn ergeben würden.

Beispiel eines Arbeitsablaufs
Egal für welchen Bereich sich ein Anwalt entscheidet, er braucht in beiden Fällen genaueste Kenntnisse über die Situation seines Auftraggebers, damit er handeln kann. Das ist auch ein Grund, warum zwischen beiden Parteien ein vertrauensvolles Verhältnis bestehen muss. Keine dieser Informationen, in deren Besitz der Jurist bei der Ausübung seines Berufs gekommen ist, darf nach außen dringen. Dazu verpflichten ihn schon sein Berufsethos und seine Schweigepflicht.

Wenn alle Dokumente und Beweise vorliegen, informiert er seinen Mandanten über die rechtliche Situation und die Möglichkeiten der Beweissicherung. Natürlich wird auch über Erfolgsaussichten und die Kosten gesprochen.
Er verfasst anschließend rechtsgültige Unterlagen und unternimmt erste rechtliche Schritte. Dazu gehört die Kontaktaufnahme zum Anwalt der Gegenpartei. Wenn die Erfolgsaussichten aus bestimmten Gründen nicht gut sind, kann er von einer Klage abraten. Als Alternative wäre ein außergerichtlicher Vergleich möglich.

Das Recht und die Rechtstexte sind für die meisten Laien nur schwer zu verstehen. Deshalb sollte ein Rechtsanwalt, wie zum Beispiel Lorenz & Strobl Rechtsanwälte GbR, auch die Fähigkeit besitzen, seinem Auftraggeber komplizierte Sachverhalte einfach und verständlich zu erklären.

Die möglichen Tätigkeitsbereiche
Sie hängen davon ab, auf welches Rechtsgebiet sich ein Jurist spezialisiert hat. Er kann sich durch eine entsprechende Weiterbildung und erfolgreiche Prüfung später Fachanwalt nennen. Es gibt in den Rechtswissenschaften viele Bereiche, in denen er sich vertiefte Kenntnisse aneignen kann.
Je nach Vorliebe und den bisher gemachten Erfahrungen hätte er die Wahl zwischen dem Zivil-, Steuer- und Strafrecht. Oder auch Handels-, Gesellschafts-, Familien-, Erbrecht und Arbeitsrecht. Das Recht ist ein sehr umfassendes Arbeitsgebiet.

Wo arbeitet ein Rechtsanwalt?
Er kann selbstständig sein oder zum Beispiel in Anwaltskanzleien oder Rechtsabteilungen von Organisationen und Unternehmen tätig sein.